haha

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Die Informationsveranstaltung „Masterplan Eremitage 2018“ am Mittwoch, den 18.07. im Atrium des neuen Rathauses in Waghäusel, kann als solch ein Schritt betrachtet werden. Hierbei ging es um die Vorstellung eines kompletten Neukonzepts für die Nutzung des aktuellen Gewerbegebietes Westlich der Eremitage. Stand heute ist dieses Gebiet überwiegend als Gewerbegebiet vorgesehen. Die Investorengruppe bestehend aus der Familie Wirth und der Unternehmensgruppe Diringer & Scheidel haben hierfür neue Ideen entwickelt und diese von der BHM Planungsgesellschaft mbH in ersten Entwürfen skizzieren lassen.
Kernbestandteil der Ideen ist die Gestaltung eines Mischgebietes aus Wohn- und Gewerbegebiet. Hierbei würden sich Mehrfamilien und Reihenhäuser öffnend zur Ermitage hin angesiedeln. Die Planung geht hierbei von ca. 900 Wohneinheiten aus.Westlich davon sollten sich dann Bürogebäude und Bereiche für kleinere Industrie- und Handerwerksbetriebe anschließen.
Beeindruckend waren die Darstellungen, die erahnen ließen, wie man zukünftig mit freiem Blick auf die Eremitage seinen Cafe Latte genießen würde und zwischen Baumalleen hinüber zum Eremitage-Garten flanieren könnte.
So war es auch nicht verwunderlich, dass in der anschließenden Fragerunde der ein oder andere Bürger das Ganze schon als beschlossen betrachtete. Doch davon kann noch keine Rede sein. Auch wenn Markus Wirth, am liebsten morgen anfangen würde, so sind doch noch viele weitere Schritte zu unternehmen. Schließlich gehört das Gelände noch der Stadt und der Bebauungsplan entspricht nicht den neuen Ideen. Auch die Wirtschaftlichkeit ist noch alles andere als sicher.
Dennoch sollte man die damit verbundene Schaffenskraft nicht unterschätzen und den Investoren für diesen ersten Schritt danken. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheint dies für die Zukunft der Stadt eine attraktive und vielversprechende Möglichkeit zu sein.
JöBo